LparkV.I.P.
#1Solo Leveling möchte das Blut seiner Zuschauer durch einen großen Schock-Faktor in Wallung bringen. Bei mir hat das von Anfang an funktioniert. Schon früh kriegen wir äußerst brenzlige Situationen aufgetischt, die den dramatischen Ton für die Serie etablieren. Durch seine Profession als sogenannter Hunter ist der Alltag von Hauptperson Jin-Woo nicht gerade ein Zuckerschlecken. Bei Huntern handelt es sich um Menschen, die Gates erkunden. Diese Gates tauchen seit einigen Jahren überall auf der Erde auf und führen in eine andere Dimension, in der bedrohliche Monster lauern. Im Prinzip ist es, als erkunde man in einem Videospiel einen Dungeon. Reichlich Loot gilt es auch zu bergen, sodass man sich damit eine goldene Nase verdienen kann, wenn man etwas auf dem Kasten hat. Ich beschreibe das Setting hier etwas ausführlicher, weil es mir gut gefällt. Es mag im ersten Moment nicht wie etwas großartig Neues klingen, ist aber extrem reizvoll. Dadurch, dass die Hunter direkt von den Straßen einer gewöhnlichen Stadt in die beängstigenden Gates springen, fühlt sich die Gefahr für mich realer an. Es sind eben ganz normale Menschen mit ganz normalen Familien, die nachts in einem ganz normalen Bett schlafen. In den Gates erwartet sie mitunter das reinste Grauen. Es ist eben nicht so, dass wir in einer Isekai umherschlendern, ohne dass den Charakteren wirklich etwas Schlimmes zustoßen könnte. Hier ist es immer so, dass alle Menschen extrem verwundbar wirken, wodurch eine große Spannung erzeugt wird. Auch sind die Implikationen der Verbindung zwischen den Welten ganz spannend. Die Gates stellen einerseits ein Sicherheitsrisiko dar, auf der anderen Seite sind sie aber auch von großem wirtschaftlichen Interesse.
Nicht alles an Solo Leveling ist in den Himmel zu loben. Der Anime bedient sich ein paar Tropen, wie beispielsweise Jin-Woos schwerkranker Mutter, die als Motivation des Protagonisten herhalten muss. Das Thema des besonders begünstigten Hauptcharakters, der auch mit der Zeit ein paar Damen beeindruckt, ist ein häufig strapaziertes. Wirklich störend ist das Ganze aber für mich nicht, da sich Jin-Woo jeden Fortschritt hart erkämpft und er außerdem Gott sei Dank kein langweiliger Gutmensch ist, der es jedem recht machen muss. Er verhält sich seinen Mitmenschen gegenüber durchaus korrekt, ist aber auch stets auf den eigenen Profit bedacht.
Eine große Stärke dieses Animes ist die gute Inszenierung. Das Opening ist ein absoluter Banger. Die starken Animationen liefern dynamische, mitreißende Kämpfe, die einen jedes Mal aufs Neue in Atem halten. Ich hatte einen riesen Spaß an der blutigen Action, die hier geboten wird. Was die Handlung angeht, weiß man im Mittelteil nicht so recht, woran man ist. Den um Schwächling Jin-Ho Yoo aufgebauten Handlungsstrang empfinde ich als etwas lauwarm. Es zeigen sich aber mit der Zeit ganz interessante Ansätze für die Zukunft. Obwohl Jin-Woo sich schon gewaltig steigert, bekommt man immer mal Personen gezeigt, die ihn wohl noch übertreffen. Ebenso wird schon angeteasert, woraus wohl der nächste Abschnitt bestehen könnte. Ich hoffe darum in jedem Fall auf noch viel mehr Solo Leveling in den nächsten Jahren. Bis dahin ist diese erste Staffel eine Empfehlung für alle Fans packender Action.
Nicht alles an Solo Leveling ist in den Himmel zu loben. Der Anime bedient sich ein paar Tropen, wie beispielsweise Jin-Woos schwerkranker Mutter, die als Motivation des Protagonisten herhalten muss. Das Thema des besonders begünstigten Hauptcharakters, der auch mit der Zeit ein paar Damen beeindruckt, ist ein häufig strapaziertes. Wirklich störend ist das Ganze aber für mich nicht, da sich Jin-Woo jeden Fortschritt hart erkämpft und er außerdem Gott sei Dank kein langweiliger Gutmensch ist, der es jedem recht machen muss. Er verhält sich seinen Mitmenschen gegenüber durchaus korrekt, ist aber auch stets auf den eigenen Profit bedacht.
Eine große Stärke dieses Animes ist die gute Inszenierung. Das Opening ist ein absoluter Banger. Die starken Animationen liefern dynamische, mitreißende Kämpfe, die einen jedes Mal aufs Neue in Atem halten. Ich hatte einen riesen Spaß an der blutigen Action, die hier geboten wird. Was die Handlung angeht, weiß man im Mittelteil nicht so recht, woran man ist. Den um Schwächling Jin-Ho Yoo aufgebauten Handlungsstrang empfinde ich als etwas lauwarm. Es zeigen sich aber mit der Zeit ganz interessante Ansätze für die Zukunft. Obwohl Jin-Woo sich schon gewaltig steigert, bekommt man immer mal Personen gezeigt, die ihn wohl noch übertreffen. Ebenso wird schon angeteasert, woraus wohl der nächste Abschnitt bestehen könnte. Ich hoffe darum in jedem Fall auf noch viel mehr Solo Leveling in den nächsten Jahren. Bis dahin ist diese erste Staffel eine Empfehlung für alle Fans packender Action.
Kommentare
Also es fing schon damit an, dass Solo Leveling den Nachteil hat ein Isekai mit gaming interface zu sein, was automatisch absolut cringe ist.
Aber ansonsten hat der Anime viele Sachen die andere Anime gemacht haben nochmal gemacht, nur sehr wischi-waschi.
One Punch Mans Powerfantasy, Shield Heros Underdog / Schwächling fantasy, sowas wie Blue Locks Sigma Male fantasy. Aber alles zusammengewürfelt und sehr unkonzentriert und ausgewaschen.
Dann ist die Storyline sehr inkonsequent und erinnert (zugegebenermaßen passenderweise) an Korean-MMORPGS die einen zu random Zeitpunkten mit random mechanics zuspammen. Haufenweise Plotarmor und Plotconvenience inklusive.
Versteh wirklich nicht wie das einer der Top beliebtesten Anime atm sein soll.
Während absolute Schrottanimes 24 oder mehr Folgen kriegen bekommt ein Anime, der auf einer sehr erfolgreichen LN basiert nur knapp die Hälfte? Ich versteh den Entscheidungsprozess der Produkenten einfach nicht... schade.
wie cipher richtig schreibt ist das hin und hergeschalte während den kämpfen auf leben und tot einfach furchtbar, aber allem vorran mag ich den anime nicht, weil ich mich 0 mit dem hauptcharakter identifizieren und seine handlungen nicht nachvollziehen kann.
als gepeinigte schwächste waffe der menschheit den wunsch zu haben, stärker zu werden... bin ich voll dabei... aber die art und weise der umsetzung ?
wieso wird er zum bodenturner weil er mehr stärke skillt? wäre da beweglichkeit nich passender gewesen?
wieso erklärt mir der anime nicht, warum es der hauptcharakter es so eilig hat mit seinem stärker werden?
am anfang wird der eindruck vermittelt er wäre ein führsorglicher bruder und sohn, der sich um seine family kümmert, aber sorry... so lebensmüde wie er sich andauernt (dann auch noch schlecht vorbereitet) aufgaben stellt, die noch viel zu schwer sind und das völlig ohne grund... da bleibt mir leider nur zu sagen, dem geht seine family am arsch vorbei. mir kommt er einfach nur wie ein machtgeiler egomane vor, dem sein glück zu kopf gestiegen ist.
blendet man das alles aus, sehen die kämpfe wirklich gut aus (währen da nich die ewigen unterbrechungen).
abschließend... falls es eine 2 staffel gibt, werde ich mir die anschauen und bin dann auch gerne bereit meine bewertung nach oben zu korrigieren, sollte diese mir besser gefallen.