LparkV.I.P.
#1Shangri-La Frontier tut hauptsächlich Eines. Es porträtiert ein überragend gutes MMORPG, das man am liebsten selbst zocken würde. Schon viele Animes haben sich daran versucht, ein PC-Spiel zum Leben zu erwecken. Doch rein unter diesem Aspekt betrachtet, sticht Shangri-La Frontier jegliche Konkurrenz aus. Andere Titel sind oft zu faul, die Key-Features eines Videospiels gescheit auszuarbeiten. Stattdessen wird Fanservice betrieben oder die Zeit anderweitig verplempert. Shangri-La Frontier hingegen arbeitet fleißig am World-Building. Ich spreche von vielfältigen Items, Skills und Monstern, die eben wirklich zu Ende designt sind und mit Leben gefüllt sind. Beispielsweise baut man zu Sunrakus Waffen einen echten Bezug auf, weil sich die Mühe gemacht wird, genug über ihre Eigenschaften zu sprechen. Wie schon bei den Gegenständen, haben auch Skills deutlich mehr Hintergrund als bei anderen Titeln. Es macht einfach Laune, das sich erweiternde Repertoire des Protagonisten zu beobachten. Der Progress ist hier wahrhaftig greifbar. Es ist eben kein Pseudo-Fortschritt wie sonst oft, sondern man bekommt zu sehen, an welcher Stelle sich etwas erarbeitet wurde, oder welche Entdeckungen einfließen.
Diese Herangehensweise zieht sich auch durch die restlichen Parts, die zu einem guten Spiel dazugehören. Damit meine ich, dass auch die verschiedenen Gebiete optisch distinkt und reizvoll sind, dass die Monster stets besondere Eigenheiten mitbringen und zu guter Letzt auch spannende Quests in dieser Welt die Regel sind. Was das angeht gibt es an Shangri-La Frontier also nichts zu bemängeln. Den Anime ereilt für mich dasselbe Schicksal, wie einige andere Titel dieser Season. Er ist knapp davor, von mir als Highlight bezeichnet zu werden. Es fehlt aber das letzte Quäntchen Besonderheit. Im Rahmen des in der Tat hervorragend ausgearbeiteten Settings, erzeugt Shangri-La Frontier für mich trotzdem zu selten dieses gewisse Knistern. Es plätschert immer schön vor sich hin und macht Spaß. Aber weder ist die erzeugte Spannung herausragend, noch gibt es Szenen, die auf mich einen großen emotionalen Impact ausüben. Ein wenig liegt das vielleicht auch an den Charakteren, die mir nur in Ordnung gefallen. Sunraku ist schon ziemlich One-Note. Zwar strahlt er stets eine riesen Begeisterung für das Spiel aus, sonst fehlen ihm aber jegliche Eigenschaften oder Entwicklungen. Es ist natürlich absolut unverständlich, dass Rei ihm derart verfallen ist. Obligatorisch wurde ein Love-Interest platziert, ohne dass was das angeht ein sinnvoller Hintergrund geschaffen wird. Die gewiefte Arthur Pencilgon hingegen gefiel mir noch am besten, weil sie das Spiel auf eine überaus clevere Art und Weise in Angriff nimmt. Schlussendlich ist Shangri-La Frontier trotz meiner Kritik sehr gelungen. Das Kernthema des Videospiels ist beinahe perfekt umgesetzt und außerdem gibt es noch viel Spannendes zu entdecken. Lategame-Content scheint es in diesem Game reichlich zu geben. Kommen weitere Staffeln, bin ich auch gerne wieder dabei, um diesen gemeinsam mit Sunraku zu erkunden.
Diese Herangehensweise zieht sich auch durch die restlichen Parts, die zu einem guten Spiel dazugehören. Damit meine ich, dass auch die verschiedenen Gebiete optisch distinkt und reizvoll sind, dass die Monster stets besondere Eigenheiten mitbringen und zu guter Letzt auch spannende Quests in dieser Welt die Regel sind. Was das angeht gibt es an Shangri-La Frontier also nichts zu bemängeln. Den Anime ereilt für mich dasselbe Schicksal, wie einige andere Titel dieser Season. Er ist knapp davor, von mir als Highlight bezeichnet zu werden. Es fehlt aber das letzte Quäntchen Besonderheit. Im Rahmen des in der Tat hervorragend ausgearbeiteten Settings, erzeugt Shangri-La Frontier für mich trotzdem zu selten dieses gewisse Knistern. Es plätschert immer schön vor sich hin und macht Spaß. Aber weder ist die erzeugte Spannung herausragend, noch gibt es Szenen, die auf mich einen großen emotionalen Impact ausüben. Ein wenig liegt das vielleicht auch an den Charakteren, die mir nur in Ordnung gefallen. Sunraku ist schon ziemlich One-Note. Zwar strahlt er stets eine riesen Begeisterung für das Spiel aus, sonst fehlen ihm aber jegliche Eigenschaften oder Entwicklungen. Es ist natürlich absolut unverständlich, dass Rei ihm derart verfallen ist. Obligatorisch wurde ein Love-Interest platziert, ohne dass was das angeht ein sinnvoller Hintergrund geschaffen wird. Die gewiefte Arthur Pencilgon hingegen gefiel mir noch am besten, weil sie das Spiel auf eine überaus clevere Art und Weise in Angriff nimmt. Schlussendlich ist Shangri-La Frontier trotz meiner Kritik sehr gelungen. Das Kernthema des Videospiels ist beinahe perfekt umgesetzt und außerdem gibt es noch viel Spannendes zu entdecken. Lategame-Content scheint es in diesem Game reichlich zu geben. Kommen weitere Staffeln, bin ich auch gerne wieder dabei, um diesen gemeinsam mit Sunraku zu erkunden.
Kommentare
In diesem Anime probiert ein Hardcore-Gamer, dessen Hobby es eigentlich ist, unfaire und verbuggte Spiele zu schlagen, das Weltweit erfolgreiche Online-Game "Shangri-La Frontier" aus. Natürlich kann er das nicht angehen wie jeder andere Spieler und so beginnt seine Reise...
Wie bereits gesagt, ist dieser Anime von der Animation her unglaublich gut - zumindest für seinesgleichen. Natürlich kommt er nicht an Serien wie "Demon-Slayer" dran, aber er ist gut genug, als dass es auffällt und spaß macht. Bisher (nach Folge 5) hat die Serie allerdings ein paar Schwächen, so wirken Kämpfe leider leicht langgezogen und werden trotz ausgezeichneter Animation und oft witzigen Kommentaren unseres "Hardcore-Gamers" schnell öde. Auch die Story, die sich langsam entwickelt, konnte mich noch nicht ganz überzeugen, vor allem, weil der Anime zu Beginn so wirkt, als würde es überhaupt keine geben - ähnlich wie in "Bofuri".
Ansonsten muss ich einfach fett betonen, wie überrascht ich war, dass die Animationen so gut sind und die Qualität bisher auch gehalten werden konnte.